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Zu Fuß durch Hamburg (Teil 3)

Entlang der Hafenkante bis hin zu den St. Pauli Landungsbrücken

Der Hamburger Hafen und die St. Pauli Landungsbrücken gehören zur Hansestadt wie die Sterne in den Himmel. An der Waterkant gibt es einiges zu erkundigen ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Egal bei welchem Wetter, am Wasser ist es schön! Genießen Sie den Ausblick auf den Hafen oder fotografieren Sie die verschiedensten Impressionen. 

Die bunten Häuser in der Hafenstraße sind inzwischen das Symbol des „Wiederstandes gegen den Staat“. Begonnen hat die Geschichte im Jahre 1981, als die acht zum Teil leer stehenden Wohnhäuser durch ein Baugutachten  für unbewohnbar erklärt wurden und im Zuge dessen abgerissen werden sollten. In schleichenden Schritten wurden die Häuser besetzt, bis die SAGA die vorangeschrittene Besetzung bemerkte und im Frühjahr 1982 die Häuser räumen lies. Es folgten Auseinandersetzungen zwischen der SAGA und den Hausbesetzern, dazu kamen Demonstrationen und noch heftigere Auseinandersetzungen, weshalb man von  Bürgerkriegsähnlichen Szenen sprach. 1983 kam es zu einem befristeten Nutzungsvertrag für 27 Bewohner, signiert wurde der Vertrag mit „B. Setzer“. 200.000 DM war die Stadt bereit für die Erhaltung der Häuser zu zahlen. Es schien ruhiger zu werden, doch Hausdurchsuchungen und Festnahmen standen schnell an der Tagesordnung. Im November 1987 kam es zu einer interessanten und unüblichen Konfliktlösung: Der Bürgermeister Klaus von Dohnanyi, verpfändet sein Amt um die Räumung der Häuser zu verhindern. Innerhalb weniger Stunden wurden Barrikaden und Straßensperrungen geräumt und der Konflikt endete. Dohonanyi erhielt aufgrund seines bemerkenswerten Einsatzes die Theodor-Heuss-Medaille. 1995 wurden 11 Häuser an die Genossenschaft „Alternativen am Elbufer“ verkauft und im Zuge dessen saniert. Insgesamt beliefen sich die Gesamtkosten auf 9 Millionen Euro, wovon 3,85 Millionen von der Behörde übernommen wurden und die Genossenschaft 1,3 Millionen aufbrachte. Inzwischen gehören der Genossenschaft alle 12 Häuser der Hafenstraße. 

Auf dem Geestrücken, anliegend an den Häusern der Hafenstraße, sehen Sie ein aus Backsteinen errichteten Gebäudekomplex. Das Bernhard-Noch-Institut für Tropenmedizin. Die letzte Choleraepidemie von 1892 hatte Tausende Bewohner der Hansestadt das Leben genommen, aufgrund des Ausmaßes wurde von dem Senat und der Bürgerschaft eine Reform des Gesundheitswesens angeordnet. Das führte zur Gründung des Tropenmedizinischen Institutes. Im Jahre 1893 wurde der Marinearzt Bernhard Nocht für die Betreuung erkrankter Seeleute im St. Georg Krankenhaus eingesetzt. Nocht war der Meinung, dass aufgrund der hohen Frequenz im Hamburger Hafen „ein reiches Krankengut zu versorgen sei“ und errichtete aufgrund der bestehenden Tatsachen, das Institut für Tropenmedizin um Tropenkrankheiten zu erforschen. Der heutige Bau wurde zwischen den Jahren 1910 und 1914 nach Plänen von Fritz Schumacher errichtet. 

Wenn Sie Ihren Blick südlich der Elbe richten, können Sie den Hafen Hamburgs sehen. Unter Anderem sehen Sie die Docks der Werft Blohm & Voss, die bereits seit dem Jahr 1877 an der Hafenkante angesiedelt ist. Die deutsche Schiffswerft  gehört zur letzten der Großwerften im Hamburger Hafen. 

Weiter in Richtung St. Pauli Landungsbrücken erscheint auf Ihrer rechten Seite ein Kuppelgebäude, der Alte Elbtunnel. Dieser wurde im Jahre 1911 als technische Sensation eröffnet. Der Bau verbindet unterirdisch die St. Pauli Landungsbrücken mit der Elbinsel Steinwerder. Die Röhre misst eine Länge von 426,5 m und kann auch mit einem PKW durchfahren werden. Laufen Sie gerne auf die andere Elbseite, um einen einzigartigen Blick auf die St. Pauli Landungsbrücken bekommen. 

Dort wo heute die ca. 700 Meter langen Landungsbrücken zu finden sind, befand sich bereits 1839 der erste Schiffsanleger, der damals als Anlegestelle für kohlebetriebene Dampfer diente. Inzwischen sind die heutigen Landungsbrücken die Hauptattraktion der Touristen in Hamburg. Aufgrund der Gezeiten sind die Schwimmpontons mit beweglichen Brücken verbunden, die sich dem Pegel anpassen. Der Pegelturm am Ende des Baus, zeigt Ihnen nicht nur die Uhrzeit, sondern auch den Wasserstand im Hafen. 

Wenn Sie Ihren Blick entgegen des Ufers aufrichten, hoch zum Geestrücken, befindet sich das prachtvolle Hotel Hafen Hamburg. 1858 wurde der Bau des Gebäudes in Angriff genommen und über Jahre als Seemannsheim genutzt. 1979 pachtet Willy Bartels das inzwischen herunter gekommen Gebäude und eröffnete im selben Jahr das Hotel Hafen Hamburg. Heute ist das Gebäude nicht nur bekannt als Hotel mit maritimem Flair, sonder ebenso bekannt ist, die dazugehörige Tower Bar im anliegenden Turm des Hotels. Sie verfügt über einen einzigartigen Rundumblick über den Hamburger Hafen und die Reeperbahn. 

Ein Spaziergang entlang der Hafenkante kann hungrig machen. Testen Sie das Portugiesenviertel mit seinen über 40 Restaurants. Sie finden das unschlagbare Preisleistungsverhältnis in der Ditmar-Koel-Straße, unmittelbar bei den St. Pauli Landungsbrücken. Lassen Sie sich von den zauberhaft zubereiteten Mittagstischen verwöhnen und verreisen Sie für eine Weile in den Süden. Unsere Empfehlung: Reservieren Sie für das Abendessen telefonisch einen Tisch in einem der Lokale. 

Der Hamburger Hafen, ist der größte Seehafen Deutschlands, der drittgrößte in Europa und existiert offiziell seit dem 7. Mai 1189. Jedes Jahr, am ersten Mai-Wochenende wird die Existenz des Hafens mit einem volkfestähnlichen Event gefeiert. Eine Einlaufparade einzigartiger Segelschiffe aus aller Welt eröffnet den Hafengeburtstag. Als Highlight erwartet die Besucher ein gigantisches, farbenfrohes Feuerwerk. Matrosen aus aller Welt spazieren durch Hamburg und versetzen die Hansestadt in ein maritimes Flair.

Obwohl der Fußweg nur 1 km lang ist, wird er Ihnen vorkommen wie hunderte Kilometer. Die Sehenswürdigkeiten und die Fotomöglichkeiten an der Waterkant, werden Zeit in Anspruch nehmen. Nehmen Sie gerne an dem informativen Hafenrundgang teil und lernen Sie Hamburg von der schönsten Seite kennen. 

 

 

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