Sehenswürdigkeiten während der Stadtrundfahrt mit der „Blaue Linie“
Mit der HopOn HopOff Stadtrundfahrt der "Blauen Linie F" lernen Sie Hamburgs Sehenswürdigkeiten hautnah kennen. Entweder Sie fahren die volle Runde mit oder steigen unterwegs an einer der Haltestellen aus und später wieder ein. Die Busse der "Blauen Linie" fahren von morgens bis zum späten Nachmittag im Stundentakt im Winter und halbstündlich in der Sommersaison. Die Haltestellen sind so gewählt, dass sich in ihrer Nähe mindestans eine tolle Hamburger Sehenswürdigkeit befindet, die es sich lohnt intensiver anzuschauen. Damit Sie nicht lange recherchieren müssen, welche Haltestelle an welcher Sehenswürdigkeit liegt, haben wir hier für Sie die Bus-Stops + Sights drumherum zusammengefasst und beschrieben. Viel Spaß beim Entdecken!
Hauptbahnhof Kirchenallee
Mit über 500.000 Reisenden pro Tag der meistfrequentierte Fernbahnhof der Deutschen Bahn (europaweit auf Platz 2 hinter Paris Gare du Nord). Ebenfalls in Sichtweite das Museum für Kunst und Gewerbe. Ausstellungen mit Objekten aus 4000 Jahren Menschheitsgeschichte. Unweit entfernt liegt ebenfalls die Lange Reihe. Früher Armeleuteläden und Handwerksbetriebe. Heute Boutiquen, Cafés, Bars und Restaurant. Ein Beispiel für Gentrifizierung eines Stadtteils in Hamburg mit dem Geburtshaus von Hans Albers mittendrin.
Marco Polo Terrassen (HafenCity)
Sehen Sie den innovativen und nachhaltigen Stil des Unilever-Hauses mit luftkissenartiger Optik. Direkt daneben befindet sich der Marco Polo Tower und wird dank seiner geschwungenen Architektur auch gerne als „bewohnbare Skulptur“ bezeichnet. Genießen Sie bei sonnigem Wetter einen Spaziergang am Dalmannkai hin zur Elbphilharmonie.
Kehrwiederspitze (Speicherstadt)
Der Ausstieg Kehrwiederspitze eignet sich besonders für den Anfang eines Sparzierganges durch die Speicherstadt mit eventuellem Stopp am Miniatur Wunderland oder dem Hamburg Dungeon. Sehen Sie auch die aus „Notruf Hafenkante“ bekannte Hafenpolizeiwache. Zugegebenermaßen stehen Sie an dieser Stelle am Scheideweg, denn auch die Elbphilharmonie ist nur 5 Gehminuten entfernt.
Landungsbrücken
Genießen Sie hier Hamburgs maritimen Flair. Die Landungsbrücken sind Hamburg pur und sind verantwortlich für den Beinamen „Tor zur Welt“ der Hansestadt. Starten Sie hier die Hafenrundfahrt und besichtigen Sie den Alten Elbtunnel mit seinem im Jugendstil angelegten Vestibül. In 200 Metern Luftlinie beginnt da Portugiesenviertel und lädt Sie ein zum maritimen Mittagsessen oder Dinner.
Reeperbahn
Auf der Reeperbahn befindet sich unsere Haltestelle direkt am Anfang der „sündigen Meile“. Direkt gegenüber von unserem Stopp sehen Sie gleich den Beatles Platz und die Partymeile „Große Freiheit“, in der die Beatles im Star Club ihren großen Durchbruch erlebten. Auf der Reeperbahn laufen Sie vorbei am Pulverfass Cabaret, der bekannten Davidwache. Besonders spannend ist auch der modern angelegte Spielbudenplatz mit den unverkennbaren Tanzenden Türmen. Rund um Hans-Albers-Platz erwarten sie urige Kiezkneipen und die Herbertstraße in Sichtweite ;)
St. Michaelis Kirche (Michel)
Neben der Elbphilharmonie ist auch der Michel das Wahrzeichen von Hamburg. Die wohl bekannteste der fünf Hauptkirchen Hamburgs bietet 2500 Besuchern einen Sitzplatz und zeigt sich heute aufgrund von Bränden in der dritten Konstruktion. In der Krypta liegen unter anderem Carl Philipp Emanuel Bach und der Architekt des „zweiten“ Michels Ernst Georg Sonnin begraben.
Direkt neben dem Michel befinden sich die Krameramtsstuben. Von 1620 bis 1700 errichtet, zeigen die Fachwerkhäuser heutig am besten das Aussehen der prägenden Gängeviertel in der Hamburger Historie. Auch kulinarisch lohnt sich der Ausstieg am Michel. Gegenüber vom Haupteingang der Hauptkirche lässt sich im „Old Commercial Room“ der wohl beste Labskaus der Stadt verköstigen.
Hamburger Rathaus
Auch heute noch ist das im Neorenaissancestil erbaute Rathaus Sitz der Bürgerschaft und des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit seinen 112 Metern Höhe ist auch das Rathaus zusammen mit den Türmen der fünf Hauptkirchen Teil der Silhouette Hamburgs. An dieser Stelle lohnt sich besonders ein Blick in den frei zugänglichen Innenhof des Gebäudes mit Hygieia-Brunnen als Symbol für den Sieg gegen die Cholera Epidemie von 1892. Des Weiteren sehen Sie an diesem Ausstieg die Kleine Alster. Die Alsterarkaden versprühen mit Ihrer Architektur und Cafés venezianischen Flair. Ein Stück weiter kann der Jungfernstieg mit der Binnenalster abgelaufen werden. Dies ist Hamburgs Prachtboulevard und bei gutem Wetter mit Alsterfontäne besonders schön.
Gänsemarkt
Am Gänsemarkt finden Sie das Lessingdenkmal. Binnen nur zwei Minuten Fußweg können Sie seine ehemalige Wirkungsstätte, die Hamburgische Staatsoper bewundern. 1678 gegründet, gilt die Hamburgische Staatsoper als erstes öffentliches Opernhaus in Deutschland. Der heutige Bau ist von 1955. Ebenfalls zu bestaunen ist die Alte Oberpostdirektion, die noch bis 2000 als Postamt genutzt, ab 2011 saniert wurde und heute als Einkaufszentrum und Medizinisches Versorgungszentrum genutzt wird.
Mönckebergstraße (Gerhard-Hauptmann-Platz)
In Hamburg auch als „Mö“ bezeichnet, bildet sie mit der Spitalerstraße die Haupteinkaufsstraße in der Hamburger Innenstadt. Von der Haltestelle aus erreichen Sie bestens die älteste Hauptkirche St. Petri. Hinter der St. Petri Kirche (Richtung Süden) finden Sie den Domplatz, welcher als historische Keimzelle der Hansestadt Hamburg gilt. Von der Haltestelle können Sie außerdem den Gerhart-Hauptmann-Platz ablaufen und einen Blick in das Staatstheater „Thalia Theater“ werfen.
Holzdamm (Hotel Atlantic)
Das wohl bekannteste Hotel Hamburgs mit 5 Sterne Klassifizierung diente in der Nachkriegszeit der Unterbringung von britischen Offizieren. Weiterführende Bekanntheit erlangte es durch Dreharbeiten für den James Bond Film „Der Morgen stirbt nie“ und den prominenten Dauerbewohner Udo Lindenberg.
Schöne Aussicht
Nachdem Sie nun die Außenalster fast vollständig umrundet und die Villen bestaunen konnten, sehen Sie an dieser Haltestelle, zugegeben etwas unerwartet, die Imam-Ali-Moschee als Träger des Islamischen Zentrum Hamburgs. 1965 erbaut, ist sie die viertälteste Moschee in Deutschland mit einer Kapazität im Gebetssaal von 1500 Personen.
Nutzen Sie diese Haltestelle als Startpunkt eines Spazierganges an der Außenalster. Gerade bei schönem Wetter haben Sie hier einen beeindruckenden Blick über den Alstersee und können sogar bei guten Verhältnissen die Elbphilharmonie sehen.
Alsterperle
Die Alsterperle bietet sehr anständige Imbissstandards zu zivilen Preisen. Auf dieser Höhe hat der Alstersee seine breiteste Stelle. Gerade unter Spaziergängern und Fahrradfahrern ist die Alsterperle ein beliebter Zwischenstopp zur Stärkung und um das hier herrliche Stadtpanorama zu bewundern.
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